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Zeit zu schätzen wissen

Citizen UhrenDigital Detox, moderne Spiritualität, Meditation – diese und weitere Praktiken sind Beweise dafür, wie sehr sich einige Personengruppen darum bemühen, dem heutigen schnelllebigen Alltag zumindest zum Teil zu entfliehen. An die Stelle der Schnelllebigkeit soll die Achtsamkeit gegenüber dem Moment rücken; der Genuss des Moments mit der Familie, allein oder in Gesellschaft. Nun hat die Corona-Krise einiges auf der Welt umgekrempelt. Dies betrifft auch dieses Land, in dem zahlreiche Geschäfte schließen, Menschen ihre Jobs verlieren und andere negative Dinge geschehen mussten. Aber betrachten wir es vom positiven Blickwinkel aus, dann hat die Corona-Krise den meisten von uns die Möglichkeit geschenkt, die Zeit bewusster wahrzunehmen und zu nutzen. Wir befassen uns im Folgenden in der ersten Hälfte damit, wie sich die Zeit in der Vergangenheit entwickelt hat, und widmen die zweite Hälfte den Möglichkeiten, die sich während der Corona-Zeit ergeben.

Eine kleine Geschichte der Zeit

Zeit zu schätzen wissenEs existieren sogar Studien über die Auswirkungen der Schnelllebigkeit. Diese Studien setzen sich nicht nur mit der Bedeutung der Zeit im Zuge der Digitalisierung auseinander. Sie blicken in mehrere Jahrzehnte Vergangenheit zurück. Dabei zeigt sich, dass insbesondere Menschen aus Großstädten durch die Schnelllebigkeit beeinflusst werden. Studien von Robert Levin und seinem Forscherteam zufolge hat sich der Gang von Menschen in den Großstädten in den letzten Jahrzehnten beschleunigt. Auch die Sprache unterlag einer Beschleunigung. Die Auswirkungen dessen reichen sogar bis zur Hilfsbereitschaft, die gesunken ist: Aufgrund des Zeitdrucks wird hilfsbedürftigen Menschen seltener geholfen.

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Seit der Erfindung der ersten Uhren änderten sich die Dinge grundlegend. Als der Kapitalismus im Rahmen der Arbeit die Stechuhren hervorbrachte, wuchs die Macht der Unternehmer an. Sie hatten fortan nicht nur die Macht über Geld, sondern auch über die Zeit der Angestellten. Begriffe wie Effizienz und Ineffizienz wurden erfunden.

Auf Umwegen führt uns das alles bis ins heutige Zeitalter, in dem Big Data sowie Smart Data gewonnen werden und diverse Handlungen Automatisierungsprozessen unterliegen. Die Digitalisierung ist an vielerlei Stellen hierzulande noch nicht vollzogen, aber durchstreift gemeinsam mit dem Internet of Things (IoT) schon heute unser Leben und unseren Alltag. Wir werden dadurch dahingehend beeinflusst, als dass sich immer weniger Möglichkeiten zum Durchschnaufen bieten: Permanente Erreichbarkeit, Verknüpfung zahlreicher Devices zur Optimierung der Erreichbarkeit und der Drang, sich bewähren und im Sinne der heutigen Zeit effektiv und nützlich sein zu müssen, üben Druck auf uns aus.

Angesichts all dieser Dinge stellt sich die Frage: Bringt uns die Digitalisierung mehr Vorteile oder Nachteile?

  • durch Effizienz bis in den privaten Haushalt wird mehr Zeit gewonnen
  • Vereinfachung des Alltags durch Vernetzung auf den verschiedensten Ebenen
  • räumliche Distanzen zwischen Verwandten und Liebsten spielen eine geringere Rolle, weil sich auf Distanz mit Bild und Ton optimal kommunizieren lässt
  • unterhaltung innerhalb und außerhalb der vier Wände ist vielfältiger
  • Druck und Versagensängste wachsen an
  • das Leben wird schneller und die Anforderungen steigen

Dieser rudimentäre und keineswegs vollständige – aber zufriedenstellende – Einblick zeigt, dass die Vorteile der Digitalisierung durchaus überwiegen. Dies variiert von Person zu Person. Bei einer objektiven Auseinandersetzung zeigt sich, dass die Digitalisierung uns einiges an Zeit schenkt. Das Problem ist jedoch, dass wir die gewonnene Zeit oftmals nicht zu nutzen wissen.

Was uns die Corona-Auszeit lehren kann…

Ob man es nun als „Corona-Krise“, „Corona-Phase“ oder anders betitelt, spielt keine allzu starke Rolle. Aber fürs Unterbewusstsein ist es von Vorteil, das aktuelle Geschehen als „Corona-Auszeit“ zu betiteln. Dann wird nämlich deutlich, worum es jetzt gehen sollte: Die Zeit wahrnehmen, gemächlich nutzen und nicht nur auf Effizienz und Produktivität abzielen. Es bieten sich Möglichkeiten des Zeitvertreibs an offensichtlichen und weniger offensichtlichen Stellen – von der Familie über das Hobby bis hin zur sehr langen Schlange im Einkaufsmarkt!

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Hier wird Zeit gewonnen… So wird die Zeit genutzt! Methoden und Tipps
Familie
  • Dinge tun, die früher des Berufs wegen nicht möglich waren
  • Spielen
  • Unterhalten
  • Kleine Ausflüge machen
  • Stadt Land Fluss (Spiel zur Bildung und Unterhaltung)
  • Brettspiele
  • Gemeinsame Filmeabende
  • Gemeinsames Kochen
Hobby
  • Regelmäßige Praxis im Alltag etablieren
  • Neue Bereiche seines Hobbies erschließen
  • Hobby mit neuen Einflüssen kombinieren
Hat man ein Hobby (z. B. Joggen), das sich mit einem anderen Hobby (z. B. Fahrradfahren) kombinieren lässt, dann lassen sich interessante Synergien erfinden.

Sollte bisher keine Zeit für das Hobby vorhanden gewesen sein, dann ist nun die Zeit da. Das Hobby sollte in Form eines Plans fest im Tages- oder Wochenplan integriert werden.

Kleine Pausen des Alltags (z. B. Wartezeiten, Werbepausen im Fernsehen)
  • Pausen mit sinnvollen Beschäftigungen füllen
  • Atemübungen
  • Nachdenken
  • Konzentration auf den Moment
  • Achtsamkeitsübungen

Die Chancen, um während der Corona-Auszeit seine eigene Zeitplanung zu überdenken, sind quasi unbegrenzt. Dabei sollte stets im Vordergrund stehen, Pausen zu schaffen und sich dabei mit voller Konzentration speziell einer Sache zu widmen. Diese Sache kann entweder mit den Liebsten zuhause oder allein praktiziert werden.

Tipp: Erst dadurch, dass Sie sich gezielt einer Sache widmen und dieser ohne Ablenkungen nachgehen, können Sie die Zeit, die Sie durch die Corona-Auszeit gewinnen, zu schätzen lernen. Wenn Sie mit der Familie kochen und nebenbei übers Smartphone chatten, dann entgehen Ihnen die vielen kleinen Geschenke und wichtigen Momente des gemeinsamen Kochabends, sodass Sie den Moment und die gewonnene Zeit nie wirklich wertschätzen können.

Auswirkungen auf die Auswahl der Uhren

Weil wir primär eine Ratgeberseite über Uhren sind, möchten wir es uns nicht nehmen lassen, darauf einzugehen, wie die Wertschätzung der Zeit in der Auswahl der Uhren fürs eigene Zuhause ausgedrückt werden kann. Haben Sie bisher kaum Uhren daheim aufgestellt oder aufgehangen, weil Ihnen das Smartphone oder der Fernseher als Uhr gedient haben? Dann denken Sie um! Denn durch Fernseher und Smartphones werden Sie häufig abgelenkt.

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Es ist optimal – auch für die Zeit nach Corona – sich Uhren nach traditionellem Vorbild anzuschaffen:

Diese und viele weitere Uhren sind gut mit der räumlichen Ausstattung kombinierbar und halten Sie über die Uhrzeit auf dem Laufenden. Sie sparen sich den Blick in den Fernseher oder auf das Smartphone und werden nicht in Verlockung geführt, sich mit den dortigen Inhalten bzw. Nachrichten auseinanderzusetzen. So gewinnen Sie Zeit und bringen der Zeit die gebührende Wertschätzung entgegen.

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